Der Neubau der B63 als Ortsumgehung Hamm ist in den vordringlichen Bedarf zum Bundesverkehrswegeplan 2030 eingestuft worden. Damit wird eine leistungsfähige Verbindung von der A2 bis in die Hammer Innenstadt geschaffen werden. Die Linienführung sieht drei Verknüpfungspunkte zum städtischen Verkehrsnetz vor, so dass auch Quell-Zielverkehre in die südwestlich gelegenen Stadtteile von Hamm auf diese neue Trasse gelenkt werden können.
Die Planungen sehen einen Ausbau nach der Entwurfsklasse 2 vor, bei der durch partielle Überholfahrstreifen die überregionale Verbindungsqualität gewährleistet wird. Mit der Verbindung geht eine Entlastung der Ortsdurchfahrten Pelkum, Wiescherhöfen und Daberg einher.
Die Planungen umfassen zum einen die Ermittlung der zu erwartenden Verkehrsbelastungen an Strecken und Knotenpunkten für die verschiedenen Ausbaustufen des Projekts und durchlaufen danach die verschiedenen Stufen L2 – L7 der Verfahrensanleitung (Teil L: Landstraßen) des Handbuches für die Bemessung von Straßen (HBS 2015).
Projektzeitraum: 2019 – 2021