Nach dem Ratsbeschluss der Stadt Bamberg sollen bis 2030 75 % der Wege aller Bamberger mit dem Umweltverbund durchgeführt werden. Doch was bedeutet dieses Zielkonzept auf den einzelnen Straßen?
Ortsfremde sowie notwendige Verkehre (Busverkehr, Polizei sowie gewerblicher Verkehr) bleiben von den Zielvorgaben unberührt. Mit dem – seit 1995 bei der Stadt Bamberg eingesetzten – PSV-Verkehrsmodell wurden die Effekte des Zielkonzeptes quantifiziert und bewertet:
- Die Entlastungen im Straßennetz fallen aufgrund des hohen Anteils an Einpendlerverkehren deutlich geringer aus.
- Besonders die Nebenstraßen mit einem hohen Anteil von Binnenverkehren profitieren von den Maßnahmen.
- Aufgrund der Verlagerung von Wegen mit geringeren Distanzen durch den Radverkehr bleiben insbesondere längere Fahrten beim Kfz-Verkehr.
- Die Auswirkung auf die Verkehrsleistung (in Fz-km) ist deutlich geringer als die Effekte beim Modal-Split der Wege.
Projektzeitraum: 2020